Der Discofox (in den 60er Jahren als "Beat-Fox" bekannt) ging aus dem Foxtrott hervor, als Mitte der 70er Jahre frei improvisierende Discotänzer zur Tanzhaltung zurückkehrten und den klassischen Foxtrott um Elemente aus Swing, Boogie-Woogie und Two-Step bereicherten. Dabei entstand in den USA der Hustle, in Europa der Discofox, der 1979 in das Welttanzprogramm aufgenommen wurde.
Der Discofox ist eine Fusion vieler verschiedener Elemente aus anderen Tänzen, weshalb er keine eigenen technischen Elemente entwickelt hat, sondern aus denen anderer Tänze besteht. So kombiniert er die aus dem Foxtrott abgeleiteten Schrittmuster mit der klassischen Tanzhaltung, der Improvisationsfreiheit des Swing, den Drehtechniken der lateinamerikanischen Tänze, den Wickelfiguren der Salsa und den akrobatischen Figuren des Rock ’n’ Roll und Boogie Woogie.
Der Discofox basiert auf dem 4⁄4-Takt, wobei jedoch der Takt nicht als ganzes, sondern die Beats (engl. „Taktschläge“) einzeln gezählt werden.
Es gibt im Discofox wie auch im Hustle zwei verschiedene Grundschritte: einen 3er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen zwei Schritte und ein Tap, wie auch einen 4er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen vier Schritte.
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